Hallo Fans und Freunde des VfL!
Ich glaube, es war Konfuzius, der einmal sagte: “Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst, solange du nicht stehenbleibst.” Ein Spruch, der ohne Weiteres auf unsere junge Elf übertragen werden kann. Stehengeblieben sind wir in keiner Phase dieser Saison, auch nicht, als uns zum Ende der Hinrunde und zu Beginn der zweiten Saisonhälfte eine Durststrecke ereilte. Wir haben auch aus diesen, nicht so erfolgreichen Spielen, vieles mitgenommen. Die Umsetzung neuer Erfahrungen dauert bei solch jungen Teams erfahrungsgemäß etwas länger. Was uns schon Konfuzius sagen wollte: Geduld ist gefragt. Schade, dass nicht jeder diese Tugend mitbringt.
Ich bin sehr stolz darauf, zu sehen, dass meine Mannschaft trotz der Rückschläge und der nicht enden wollenden Kritik von außen nicht stehengeblieben ist, ihren Erfolgshunger und die Gier nach Weiterentwicklung und Siegen nie verloren hat. Und dies trotz eines gesicherten Mittelfeldplatzes in der Tabelle, welcher oftmals dazu verleitet, gedanklich sowie hinsichtlich Kraft und Konzentration nachzulassen. Nun stehen also vier Siege in Folge zu Buche. Allesamt verdient, wenn auch nicht immer vollends souverän. Ein Grund zu grenzenloser Euphorie? Nein, nur eine Bestätigung konzentrierter Arbeit. Und zugleich Ansporn, weiter zu arbeiten, um weitere Erfolge zu feiern.
Übergeordnet bleibt aber in diesem Saisonendspurt – einschließlich der Partie an diesem Sonntag sind noch fünf Partien auszutragen – die Weichen für die kommende Saison zu stellen. Denn uns bleibt erfreulicherweise ein großer Teil des Kaders erhalten, sodass wir auf Erfahrungswerte dieser Saison zurückgreifen werden können.
Zu Gast im Besagroup-Sportpark an diesem Wochenende ist das Team der Sportfreunde 1930 Königshardt um Cheftrainer Lars Mühlbauer. Ich begrüße das Team, den gesamten Trainer- und Betreuerstab sowie die mitgereisten Anhänger recht herzlich in Rhede. Schon das Hinspiel hat gezeigt, wie unangenehm der Gegner aus Oberhausen – unabhängig vom Tabellenplatz – agieren kann. Das 1-1 aus dem Hinspiel sollte Warnung genug sein. Es ist die nächste Möglichkeit zu zeigen, dass wir Erfahrenes richtig umzusetzen wissen.
Euer Javier