Der VfL Rhede hat am Wochenende die Chance gewahrt, in der kommenden Saison sowohl mit der U15 wie auch der U19 in der Niederrheinliga zu spielen.
Den Auftakt machte am Samstag der U15-Nachwuchs im Gastspiel bei BV 04 Düsseldorf. Nach 70 intensiven Minuten trennten sich beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Und nun zum Spiel:
Die Elf von Reinhold Heidemann und Thomas Schramm begann mit einer offensiven Marschroute die Partie, doch insbesondere in den ersten 10 Minuten tasteten sich beide Mannschaften noch ab. So kam der VfL-Nachwuchs quasi mit dem ersten Angriff zur Führung. Ben Schücker brachte seine Farben in Front (13.) Zwei Minuten später war es erneut Schücker, der im linken Strafraumeck sich durchsetzen konnte, jedoch sein Schuss aus zu spitzem Winkel das Tor nicht traf. Die Gastgeber zeigten sich anfangs geschockt, kamen aber in der Folgezeit besser ins Spiel, ohne jedoch das von VfL-Schlussmann Schmeing gehütete Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. So wechselten beide Mannschaften mit einem verdient 1:0 aus Sicht des VfL Rhede die Seiten.
In der zweiten Halbzeit wurden die Angriff der Gastgeber aus der Landeshauptstadt zwingender, doch beste Einschussmöglichkeiten wurden lange Zeit nicht verwertet. In der 63. Minuten konnte ein Düsseldorfer Akteur nur mit einem Foul im Strafraum gefoult werden. Die folgerichtigen Foulelfmeter nutzten die Gastgeber zum umjubelten und diesem Zeitpunkt dann auch verdienten Ausgleich (63.), der zugleich eine turbulente Schlussphase eröffnen sollte. Nach tollem Zuspiel von Brandes in die Schnittstelle der Abwehr konnte Stürmer Philip Baumgarten in höchster Not nur noch regelwidrig gestoppt werden. Die logische Konsequenz: Platzverweis für den Akteur der Gastgeber. In numerische Überzahl drückte der VfL-Nachwuchs noch einmal auf den Siegtreffer und hatte Sekunden vor dem Ende die große Einschussmöglichkeit. Lars Angenendt hatte sich gekonnt über rechts durchgesetzt, brachte den Ball in den Rücken der Abwehrreihe auf Simon Donsbah, der aus kürzester Distanz nur die Querlatte traf. (70.)
So blieb es am Ende bei einem unglücklichen, aber völlig leistungsgerechten 1:1-Unentschieden, das dem VfL alle Möglichkeiten eröffnet, in der kommenden Woche um den Niederrheinliga-Aufstieg zu spielen. „Wir müssen im Besagroup-Sportpark gewinnen und auf Schützenhilfe aus Nettetal hoffen“, beschreibt Heidemann nach Spielschluss seine einfache Rechnung. In der kommenden Woche empfängt die Elf von Reinhold Heidemann daheim SG Orken-Noithausen.