0:2-Auswärtsniederlage bei SF Niederwenigern

03.09.2017 - 1. Mannschaft · AktuellesLesezeit ca. 2 Minuten -

Auch im zweiten Spiel in Serie blieb der VfL Rhede punkt- und torlos. Bei Sportfreunde Niederwenigern setzte es eine 0:2-Auswärtsniederlage.

Die Voraussetzungen waren denkbar schlecht. Zehn Spieler standen VfL-Coach Sebastian Hufe verletzungs- oder urlaubsbedingt nicht zur Verfügung. Kurz vor Anpfiff meldete sich Mauritz Varwick, unter der Woche an einem Grippeinfekt erkrankt, ebenfalls nicht einsatzfähig. So nahmen in Niederwenigern u.a. mit Jonas Föcker, Dominic Thieler und Leon Heier drei U19-Akteure auf der Reservebank Platz. Max Willing und Marcel Fernandez kamen zu ihren Startelfdebüts.

Auf dem Kunstrasen in Niederwenigern startete der VfL verhalten, war anfangs bedacht, die eigene Defensive zu stärken und zu stabilisieren. „Angesichts des personellen Aderlass müssen wir heute defensiv stabil und offensiv brutal effizient sein“, beschrieb Hufe noch vor Spielbeginn den Matchplan. Und seine Jungs sollten den Matchplan in der Anfangsviertelstunde noch gut umsetzen. Neben zwei Halbchancen war es Max Willing, der nach zehn Minuten nur Aluminium traf. „Die Anfangsphase machte Mut, doch urplötzlich haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren und auch nicht mehr bekommen“, so Hufe. Nach einer Standardsituation nach 39 Minute gerieten die Schützlinge von Sebastian Hufe dann in Rückstand. David Moreno Gonzalez hatte einen Freistoß scharf hereingebracht und dieser Ball flog vorbei an Freund und Feind ins hintere Toreck. Ein chancenloser VfL-Schlussmann Marc Tebroke war geschlagen. Und zu allem Überfluss sollte der zweite Gegentreffer unmittelbar folgen. „Anstatt mit dem 0:1-Rückstand in die Kabine zu gehen, spielen wir fort Harakiri, verlieren die Geduld und nach einem schnellen Ball in die Spitze erzielte Dominik Enz das 2:0“, beschreibt Hufe sichtlich angefressen das Geschehen vor dem zweiten Gegentreffer.

Die Laune des Linienchefs sollte sich auch im zweiten Durchgang nicht mehr bessern. Zwar stand der VfL nun defensiv stabiler, hatte aber offensiv keine Durchschlagskraft mehr, um das Spiel umzubiegen. Umso mehr wird der Coach auf die Rückkehr wichtiger Achsen hoffen, um in der kommenden Wochen, daheim gegen Spvgg Sterkrade Nord in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Aufstellung: Tebroke – Giese, P. Teriete, Ring (62. Ueffing), B. Teriete, Görkes, Göring, Haffke, Lechtenberg, Fernandez (56. Teklote), Willing (70. Föcker)

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