Mit einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden endete aus Sicht der U17-Vertretung des VfL Rhede das Punktspiel gegen den SV Biemenhorst.
Die Mannschaft von Marcel De Ruiter und Benedikt Guerra trat am Sonntag zuhause gegen den SV Biemenhorst an, um die weiterhin gute Ausganglage im Titelrennen und der damit verbundenen Niederrheinliga-Qualifikation zu festigen. 80 Minuten später war man im Lager des VfL Rhede nicht zufrieden mit der Darbietung und Umsetzung. „Wir haben heute leider ein sehr schwaches Spiel absolviert. Wir hatten uns viel vorgenommen, deshalb sind wir enttäuscht“, so das kurze Fazit von Co-Trainer Benedikt Guerra.
In einem niveauarmen Duell hatte der VfL Rhede anfangs große Probleme mit der Spielweise der Gäste, die zumeist aus einer sehr dicht gestaffelten Defensive mit schnellen und hohen Bällen in die Spitze operierten oder ihr Heil in Standardsituationen suchten. „Wir haben uns dieser Spielweise angepasst, statt dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken“, so die kritische Nachbetrachtung der VfL-Verantwortlichen. Zu allem Überfluss entschied der Schiedsrichter nach 36 Minuten auf Foulelfmeter, den der SVB zur Führung nutzen konnte. „Dieser Treffer hat den Gästen gewiss noch weiter in die Karten gespielt“, so Guerra. Denn der SVB verdichtete in der Folge noch weiter das Zentrum, wohlwissend, dass der VfL-Nachwuchs mit fortschreitender Spieldauer mehr und mehr kommen muss. Dieses Bild bestätigte sich dann direkt mit Wiederanpfiff. Der VfL-Nachwuchs rieb sich an einer vielbeinigen Defensive der Gäste auf, die offensiv immer mit langen Bällen ein probates Mittel hatten. Torchancen blieben auf beiden Seiten allerdings oftmals Mangelware, gefährlich wurde es nur einmal. Alexander Biermann hatte nach einer Stunde die große Chance zum Ausgleich, vergab aber freistehend (60.). Dominik Jurcevic machte es dann drei Minuten vor dem Ende besser und sorgte doch noch für den Ausgleich, der zumindest einen Punkt sicherstellte (77.)