Nullnummer gegen Sonsbeck

16.04.2018 - 1. Mannschaft · AktuellesLesezeit ca. 2 Minuten -

Der VfL Rhede ist am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Sonsbeck nicht über ein torloses Unentschieden hinausgekommen. Am Ende von spannenden 90 Minuten stand ein Ergebnis, das beide Trainer als „gerecht“ bewerten.

Der VfL trat erneut ohne acht Akteure an. Neben den Langzeitverletzten Oenning und Keil, fehlten weiterhin Tebroke, Behner und Bölting. Alex Giese wird nach der Blinddarm-OP ebenfalls noch länger fehlen, vor Wochenfrist gesellte sich Jan-Niklas Haffke dann auch noch zum Lazarett. Zu allem Überfluss musste Thorben Versteegen nach etwa 20 Minuten ebenfalls passen.

Doch die erste Chance gehörte dabei dem VfL. Im Anschluss an eine Volks-Ecke stieg Kapitän Bodo Teriete am Höchsten und traf per Kopf nur den Querbalken (8.). Doch danach waren es zunächst einmal die Gäste, die stärker aufkamen. „Wir waren zunächst darauf bedacht, unsere Defensive zu stabilisieren und Selbstvertrauen zurückzugewinnen“, so Hufe auf der Pressekonferenz nach Spielschluss. Den sich daher bietenden Raum nutzte der SVS um ein optisches Übergewicht zu bekommen. Richtig gefährlich wurde der SVS aber nur in zwei Szenen. Erst scheiterte Christian Voicu am 18-jährigen VfL-Schlussmann Dillhage, der prächtig aus kurzer Distanz reagierte und auch in der zweiten Szene war Dillhage gegen SVS-Angreifer Maas Sieger (38.) Insgesamt absolvierte der Youngstar in seinem 4. Landesliga-Einsatz eine souveräne Vorstellung und war über 90 Minuten ein sicherer Rückhalt. Und quasi mit dem Pausenpfiff hätten seine Vorderleute dann selbst wieder zugeschlagen. David Rehms traf per Kopf erneut nur Aluminium (44.)

Im zweiten Durchgang kam die Hufe-Elf dann stärker auf. „Mit dem Seitenwechsel wurden wir mutiger und vor allem offensiv präsenter“, so der Coach, der auch erkannte, dass beim SVS die Kräfte zunehmend schwanden. Bodo Teriete hatte dann nach einer Stunde die riesen Chance zur Führung. Der Kapitän tauchte überraschend, aber völlig frei vor SVS-Schlussmann Weichelt auf, verzog aber um Zentimeter. (61.) Da auch der eingewechselte Simon Lechtenberg, der im Hinspiel noch drei Mal getroffen hatte, aus vielversprechender Position verzog (72.) bzw. das Außennetz traf (81.), blieb es am Ende bei einem torlosen Unentschieden.

Für Trainer Sebastian Hufe stellte sich nach Spielschluss die Frage, ob sein Team zwei Punkte verloren oder einen gewonnen hat. „Das wissen wir, denke ich, erst in ein paar Wochen“, so Hufe, der zugab, dass Sonsbeck in der ersten Halbzeit zwar mehr Spielanteile hatte, seine Elf dort aber bereits ein Chancenplus hatte. Spätestens in der zweiten Halbzeit hätte der VfL die Partie dann für sich entscheiden können, aber so Hufe weiter: „So ist Fußball. Wir müssen jetzt nächste Woche in Wesel nachlegen“.

Bildquelle: BBV – Matthias Grütter

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