Nach dem 9:2-Erfolg im letzten Heimspiel gegen DJK Arminia Klosterhardt und der zwischenzeitlichen 1:3-Niederlage bei FSV Duisburg bot auch das zweite Heimspiel in Folge hohen Unterhaltungswert – dieses Mal zum Leidwesen der Hausherren. Mit 0:6-Toren unterlag das Team von Sebastian Hufe am Sonntagnachmittag dem bereits als Meister und Oberliga-Aufsteiger feststehende 1. FC Kleve und präsentierte dabei eine „ganz schwache Vorstellung“.
Der BESAGROUP-Sportpark war ob des 1. REWE Steverding-Cups sehr gut besucht. Doch auch die mentale Unterstützung von den Rängen brachte nicht gewünschten Erfolg. Denn der Gast war in allen Belangen überlegen, auch weil die Hausherren nicht an die guten Vorstellungen der vergangenen Wochen anknüpfen konnten. Der VfL rutschte damit auf Rang 13 ab, benötigt jetzt in den kommenden Spielen nicht nur eine Leistungssteigerung, sondern dringend auch Punkte.
„Der Tag ist heute ins Wasser gefallen. Dass der 1.FC Kleve eine Klasse besser ist und eine große Qualität hat, darüber bracht man nicht zu reden“, so Hufe. Wie sich seine Mannschaft allerdings präsentierte, um zu versuchen, doch Zählbares mitzunehmen, stimmt den Coach bedenklich.
Denn diese war aufgrund der Passivität der Hausherren früh besiegelt. Der erste Schuss war gleich der erste Treffer. Pascal Hühner traf von der Strafraumkante (1.) Und das Schicksal nahm seinen Lauf. Nach einer Viertelstunde war die Partie „quasi entschieden“, denn Hühner (14.) und Kürickyan (15.) waren erfolgreich und schraubten die Führung auf 3:0 in die Höhe. Mit dem 4:0 von Fabio Forster (45.) unmittelbar vor der Pause, war eine desolate erste Hälfte perfekt, wenngleich Lechtenberg (34.) und Teriete (40.) zwei große Möglichkeiten zum Anschlusstreffer hatten.
„Ich nehme die Niederlage auf meine Kappe, da ich die falsche taktische Ausrichtung gewählt habe“, so Hufe nach Spielschluss selbstkritisch. Jetzt müssen wir aus den restlichen Spielen unbedingt Punkte holen, um sicher zu gehen“, so Hufe.
Denn auch im zweiten Durchgang besserte sich das Bild nicht. Der 1.FC Kleve hatte trotz einer intensiven Begegnung über 120 Minuten im Pokal unter der Woche sichtlich Spaß am eigenen Offensivfußball gefunden, der den VfL in dieser Verfassung immer wieder vor Probleme stellte. Janis Altgen (47.) und Lukas Erhardt (49.) stellten im zweiten Durchgang den 6:0-Endstand her.
„Wir haben jetzt zwei Wochen frei, müssen die Kräfte bündeln und haben dann noch zwei schwere Aufgaben vor der Brust. Erst geht es zuhause gegen den Duisburger SV, ehe am letzten Spieltag die Reise zum Absteiger TuS Viktoria Buchholz geht. In diesen Partien müssen wir punkten“, so der Ausblick von Hufe
