VfL Rhede plant weiterhin mit Tobias Keil

Für den 25-jährigen Kapitän ist Genesung vordergründig

24.05.2018 - 1. MannschaftLesezeit ca. 2 Minuten -

Die Schockstarre am 15. September des vergangenen Jahres war groß. Der 25-jährige Tobias Keil war nach einer Kreuzbandverletzung im Oktober 2016 gerade erst zurück im Training, als er im Abschlusstraining ohne Fremdeinwirkung plötzlich zu Boden ging. „Es war das operierte Knie. Tobias merkte sofort, dass Schlimmeres passiert war. Es war ad hoc Totenstille auf dem Platz. Wir waren alle schockiert“, skizierrt Hufe im Rückblick eine Szene, die er in dieser Form in seiner Laufbahn noch nicht erlebt hatte. Eigentlich hatte sich der Linienchef auf die Rückkehr seines Kapitäns gefreut, der gewiss auch jede Defensivreihe oberhalb der Landesliga verstärken würde, wenn er fit ist. Dank der guten Kontakte ins Weseler Marienhospital wurde Keil nur vier Tage später entsprechend medizinisch betreut. Es kam die harte und niederschmetternde Diagnose – Kreuzbandriss.

Monate musste vergehen, ehe Hufe und VfL-Sportchef Javier Garcia Dinis, die insbesondere in der ersten schweren Zeit immer wieder den Kontakt zu Tobias suchten, mit dem 25-jährigen Kapitän über sportliche Dinge sprechen konnte. Jetzt gab es die positive Kunde vom VfL-Sportchef. „Tobias wird dem VfL Rhede erhalten bleiben. Vordergründig ist nun aber erst einmal seine Genesung. Deshalb haben wir auch nicht über konkrete Szenarien gesprochen. Er wird die Zeit nutzen, sich Gedanken zu machen, welche Rolle er zukünftig einnehmen wird“, so Garcia Dinis, der unterschiedliche Rollen mit Tobias diskutiert hat und weiterhin diskutieren wird.

Vorerst ausgeschlossen ist jedoch, dass Keil eine feste Kaderposition im 29-köpfigen Team von Sebastian Hufe besetzt. „Bei mir steht die Genesung im Vordergrund. Ich werde die Verletzungspause nutzen, um mir Gedanken über meine Zukunft beim VfL Rhede zu machen. Da ich aber keineswegs die Bindung zu diesem tollen Team verlieren möchte, freue ich mich, dass ich weiterhin in alle Prozesse involviert bin und so jederzeit das Gefühl haben werde, dass ich dem Team fest zugehörig bin“, so Keil selber.

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