Klassenerhalt nach Remis perfekt

1:1-Unentschieden gegen den Duisburger SV zum Minimalziel

28.05.2018 - 1. MannschaftLesezeit ca. 2 Minuten -

Der VfL Rhede wird auch in der Saison 2018/19 in der Landesliga auf Punktejagd gehen. Das steht nach dem 1:1-Unentschieden am vergangenen Sonntag daheim im BESAGROUP-Sportpark gegen den Duisburger SV fest.
Die erlösende Nachricht kam letztlich aus Wesel. Im dortigen Sparkassen-Stadion waren die Sportfreunde aus Hamborn nicht über eine 0:1-Auswärtsniederlage hinausgekommen. Und weil auch zuvor der KFC Uerdingen den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machte, war der Klassenerhalt am Ende des 33. Spieltages sicher. „Wir haben das Minimalziel erreicht, in einer Saison, die wir uns sicherlich alle anders vorgestellt haben“, so Hufe, dem die Erleichterung genauso wie seinen Schützlingen anzumerken war.
Nervenaufreibend waren aber auch diese 90 Minuten wieder. Denn der VfL Rhede fand in der ersten Halbzeit zwar gut in die Partie und war feldüberlegend. Aber es fehlten nach Aussage ihres Trainers „5-10 Prozentpunkte, um sich mit einem Torerfolg zu belohnen“. Schon in der zweiten Minute hatte Christian Görkes die erste Großchance, scheiterte allerdings an einem prächtig aufgelegten DSV-Keeper Sadiklar. Acht Minuten später kam Lechtenberg zu kurz und verpasste die Führung (10.) Und auch nach einem Eckball klärten die DSV-Verteidiger gleich mehrfach und verhinderten mit vereinten Kräften den Torerfolg. (12.) Nach 25 Minuten blieb dann der Pfiff von Schiedsrichter Sascha Radusch zur Verwunderung aller aus. Christian Görkes war von Firat Durmus von den Beinen geholt worden, selbst der DSV-Akteur zeigte sich einsichtig, doch Radusch ließ weiterspielen. Und da auch Meikel Junker (31.) und Simon Lechtenberg (35.) im Torabschluss vom Pech verfolgt blieben, gingen beide Teams mit einem 0:0-Unentschieden in die Kabine.
„Nach der Pause wollten wir noch einmal zulegen. Stattdessen kamen die Gäste stärker auf. Wir wirkten mental wie gelähmt. Ich befürchte, dass uns die Situation mental zugesetzt hat“, so Hufe im Rückblick. Denn erst musste Philipp Volks für den schon geschlagenen VfL-Schlussmann Dillhage, der den urlaubsbedingt fehlenden Tebroke vertrat, retten (54.) Der war dann aber geschlagen, als Emre Camdali zuschlug (57.). Der VfL wirkte geschockt. „Die Spieler wussten, dass wir heute unbedingt dreifach punkten wollten, wenn nicht sogar müssen“, fand Hufe nach Spielschluss dafür eine Erklärung. Doch der VfL kam dann mit einer Schlussoffensive. Erst konnte die immer tiefer verteidigende DSV-Elf zwei Versuche des VfL noch auf der Linie klären, ehe Lechtenberg in der 81. Minute zum hochverdienten 1:1-Ausgleich zuschlug. Aus einem Sieg wurde es trotz weiterer Chancen nichts, doch der Punkte war am Ende genug.

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