Es haben beide Teams gemeinsam: Eine Saison wie die vergangene möchte man nicht noch einmal durchleben. Denn die Ziele und Ansprüche beim SV Sonsbeck sind gewiss andere als Rang 13 aus dem Vorjahr. Das machte auch Trainer Thomas von Kuczkowski unlängst im Gespräch mit der örtlichen Presse deutlich.
Und genau dafür verstärkte sich der SVS zu Saisonbeginn gezielt. „Die haben schon Qualität dazugewonnen“, stellt auch VfL-Coach Sebastian Hufe fest. Mit Kai Robin Schneider wechselte ein starker Defensivmann von SV Hönnepel-Niedermörmter zum SVS. Auch aus Kalkar kam mit Stephan Schneider ein Rückkehrer zur Kuczkowski -Elf. „Das ist mit mich einer der besten Sechser“, so Hufe. Insbesondere die Mittelfeldachse der Gäste hat qualitativen Zuwachs bekommen. Denn neben Schneider wechselte auch Lewis Brempong vom Absteiger VfL Repelen nach Sonsbeck. Maik Hemmers und Jannis Pütz kamen vom Regionalligisten SV Straelen. Maik Noldes von GSV Geldern. Insgesamt stellt man fest: Da kommt am heutigen Sonntag ein SV Sonsbeck mit großer Qualittät. Ein Team, das wie in den Jahren zuvor – mit Ausnahme Sonsbeck mit großer Qualittät. Ein Team, das wie in den Jahren zuvor – mit Ausnahme der zurückliegenden Saison – wieder um die vorderen Plätze mitspielen kann bzw. möchte. „Für uns ist es gleich zu Beginn ein echter Härtetest. Aber ich freue mich auch, dass es endlich wieder losgeht“, so Hufe im Vorgespräch. Dieser Eindruck wird auch durch die jüngste Niederlage des SVS im Niederrheinpokal gegen den Vertreter aus der Landesliga Gr. 1, den ASV Süchteln nicht geschmählert. Das Team von Thomas von Kuczkowski verlor nach Verlängerung mit 3:2-Toren, zeigte aber Moral. Denn nach einem Doppelpack von Morten Heffungs (63./79.) lag man schon aussichtslos mit 0:2-Toren zurück, doch Dank Treffer von Felix Terlinden (80.) und Niklas Maas (90.) kam man noch einmal zurück ins Spiel. Der Treffer aus der 108. Minute von Maurice Heylen setzt den SV Sonsbeck vor heimischen Publikum dann aber Schach matt. „Das Ergebnis interessiert mich nicht. Wir wissen, welches Kaliber heute auf uns zukommt“, so Hufe. (JS)
