U13 I VfL Rhede e.V. – PSV Wesel 5:2 (3:1)
Der U13-Nachwuchs des VfL Rhede hat das vorgezogene Meisterschaftsspiel des 3. Spieltags, daheim im BESAGROUP-Sportpark gegen den PSV Wesel, mit 5:2-Toren gewonnen. Beide Teams gingen mit großen Selbstvertrauen in die Partie. Der PSV-Nachwuchs ging ebenso verlustpunktfrei in das Duell wie der VfL Rhede. Insgesamt hatten damit beide Teams bereits zum Saisonstart ihre Ambitionen unter Beweis gestellt, am Ende in der Spitzengruppe der Leistungsklasse mitzuspielen.
Auf dem Kunstrasen im BESAGROUP-Sportpark entwickelte sich dann von Beginn an ein umkämpftes Spiel, dessen Niveau dem Charakter eines Spitzenspiels allerdings nur selten gerecht wurde. “Wir haben einfach nicht unseren besten Tag erwischt”, wusste Stenneken nach Spielschluss das Spiel einzuordnen. Dementsprechend hielt der VfL-Nachwuchs die Gäste immer wieder im Spiel, obwohl Len Stenneken mit der 1:0-Führung nach 12 Minuten für einen Auftakt nach Maß sorgte. Doch der PSV-Nachwuchs nutzte nach 19 Minuten das Verhalten einer ungewohnt löchrigen VfL-Defensive zum 1:1-Ausgleich. Von diesem Schock erholte sich der VfL-Nachwuchs erst spät. Neuzugang Noah Paß (25.) und Sören Hogefeld sorgten aber noch vor der Pause für eine komfortable 3:1-Führung, die dem Spielverlauf nach in dieser Form nicht zu erwarten war. Dementsprechend unzufrieden war Trainer Amir Mesic zur Pause: “Das war einfach nicht gut. Wir haben elementare Dinge schlichtweg schlecht gemacht”, forderte erst von seinen Jungs mehr Spannung ein.
Und die kamen dann zunächst auch besser aus der Kabine. Nach einer kurzen Drangperiode war es erneut Len Stenneken, der zum vermeintlich vorentscheidenen 4:1 traf. (35.) Doch urplötzlich stieg Schiedsrichter Terweide in Erscheinung, als er urplötzlich Amar Mesic mit Rot vom Feld verwies. “Ob der Platzverweis berechtigt ist oder nicht, kann ich erst bewerten, wenn ich mit meinem Spieler gesprochen habe. Die Entstehung ist in jedem Fall sehr verwunderlich, da abermals ein Foulspiel vorausgegangen war”, so Stenneken. Mit einem Akteur weniger hatte der VfL-Nachwuchs natürlich eine große Hypothek vor sich. Doch die U13 kompensiert dies mit großer Laufbereitschaft und Kampfgeist. “Wir haben spielerisch heute ohnehin nicht überzeugt. Die Jungs haben aber insbesondere nach dem Platzverweis alles für den Sieg gegeben”, so das Fazit der Trainer. Denn wirklich gefährlich wurde die PSV-Offensive nicht. Doch sieben Minuten vor Schluss hatte Marc Heiermann dann VfL-Schlussmann Fabian Lohkamp doch überwunden und machte das Spiel noch einmal zu einem offenen Schlagabtausch (53.), den Noah Pass in der Schlussminuten endgültig zugunsten des VfL Rhede entschied.
Aufstellung: Lohkamp – Rülfing, Trebels (16. Seggewiß), Cagmini – Hogefeld (19. Jahn), Neitzel, Mesic, Stenneken – Paß
Tore: 1:0 (Stenneken, 12.), 1:1 (PSV Wesel, 19.), 2:1 (Paß, 25.), 3:1 (Hogefeld, 27.), 4:1 (Stenneken, 35.), 4:2 (PSV Wesel, 53.), 5:2 (Paß, 60.)