VfL Rhede kauft nach 30 Jahren das Vereinsheim zurück

Vorstand plant Sanierung und setzt auf Unterstützung

13.03.2019 - AktuellesLesezeit ca. < 1 Minute -

Der VfL Rhede ist in Kürze wieder Eigentümer des Clubheims und damit Herr im Haus. Und das passend zum Jubiläum – denn 2020 feiert der Verein 100-jähriges Bestehen. Das beschlossen jetzt Silvan Gutersohn, der 1. Vorsitzende des Vereins, der Beigeordnete der Stadt Rhede, Hubert Wewering, sowie der Kämmerer Hermann-Josef Schmeing. Beide Parteiien betonten, dass sie mit „diesem Deal“ gut leben können. „Wir reißen uns nicht darum“, so Wewering und für den VfL Rhede gibt es nur Vorteile. „Wir sind nun wesentlich freier und können schneller agieren“, so Gutersohn, für den der Rückkauf ein deutliches Zeichen nach draußen ist, dass es beim VfL Rhede geordnet und ambitioniert weitergeht. Des Weiteren darf sich der Verein freuen, dass die monatliche Pacht von rund 700 Euro nunmehr wegfällt. Im Gegenzug möchte der Verein, das Clubheim sanieren. Fenster, Heizung, Elektrik – alles soll auf den Prüfstand kommen, so Gutersohn. Denkbar sei außerdem, dass in Richtung Kunstrasenplatz einen Terasse errichtet wird. „Es gibt viele Pläne und Ideen, jetzt müssen wir aber erstmal die Kaufsumme stemmen“, so Gutersohn, der es aber dennoch wichtig findet, dass das Vereinsleben, auch durch das Clubheim „wieder positiven Wind“ bekommt.

1990 war die Stadt Rhede eingesprungen. Der VfL Rhede stand damals vor dem Ruin, der Verein wäre Konkurs gegangen. Die Stadt unterstützte mit dem Kauf des Clubheim. „Das war eine richtige Entscheidung, auch wenn sie nicht bei allen Rheder Vereinen gut ankam“, so Wewering. Jetzt – rund 30 Jahre später- hat der VfL Rhede sein Clubheim zurück und möchte das Vereinsleben, auch in Zusammenarbeit mit dem Wirt, Andre Knoch, neuen Wind einhachen.

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