Rhede besiegt Aufstiegskandidaten aus Niederwenigern

2:0-Heimsieg als Genesungswunsch für Florian Girnth

31.03.2019 - 1. Mannschaft · AktuellesLesezeit ca. 2 Minuten -

„Die Situation von Flo wird bei uns noch einmal 5% mehr rauskitzeln“, sagte Javier Garcia Dinis im Vorgespräch mit der lokalen Presse. Und er sollte Recht behalten. Denn sein Team besiegte im heimischen BESAGROUP-Sportpark auch aufgrund einer enorm bissigen und couragierten Vorstellung des Tabellenzweiten von Sportfreunde Niederwenigern mit 2:0.

Das wusste auch Gäste-Trainer Jürgen Magref auf der anschließenden Pressekonferenz anzuerkennen: „Der VfL hat sich aufopferungsvoll in jeden Ball geschmissen und den Sieg wohl verdient“, so Magref, der nach 28 Minuten mit ansah, wie der VfL mit der ersten gefährlichen Szene in Führung ging. Yannik Oenning hatte einen Kopfball an den Pfosten gesetzt. Henning Schroer drosch den Nachschuss kompromisslos in die Tormaschen. Und noch vor dem Seitenwechsel sollte es erneut klingeln. Und wieder war ein Eckball der Ausgangspunkt. Der Ball landete an der Strafraumgrenze, Christian Görkes nahm aus der Distanz Maß und netzte zum 2:0 ein.

Und auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen nur unwesentlich. Der SFN versuchte als Aufstiegsaspirant Ball und Gegner in den Griff zu bekommen, hatte aber sichtlich Mühe. Der VfL überzeugte doch heute durch einen unbändigen Willen. Und hatte sogar die besseren Torchancen. Simon Lechtenberg verfehlte nur um Haaresbreite das Tor (48.). Zehn Minuten später scheiterte Oliver Dings im Duell gegen Maximilian Golz am SFN-Schlussmann.

Erst in der Schlussphase schienen die Kräfte beim VfL zu schwinden, weshalb die Gäste besser in die Partie fanden und das VfL-Gehäuse zeitweise unter Druck setzten. Doch wie bereits in der Vorwoche in Kray war auf VfL-Schlussmann Sebastian Kaiser Verlass, der mit drei starken und einer hervorragenden Aktion sein Team vor den Anschlusstreffer bewahrte. Glück hatte er nur, als der SFN in der Schlussminute einen Elfmeter zugesprochen bekam. Doch der Versuch vom Punkt landete gegen den bereits geschlagenen Kaiser nur an der Querlatte. (90.) So blieb es am Ende bei einem nicht unverdienten 2:0-Heimsieg, der nach Aussage von Javier Garcia Dinis ein erster Schritt in die richtige Richtung war. „Für uns war es ein Riesenschritt nach vorne. Es war Arbeit, die wir eher angenommen haben. Wir wollten maximal unangenehm sein und das haben wir auch ganz gut hinbekommen“, wusste Garcia Dinis auch, dass auf dem Rasenplatz im BESAGROUP-Sportpark nicht viel möglich war. Das kommentierte auch der Gäste-Trainer nach Spielschluss entsprechend: „Wir hatten wirklich auch mit dem Platz zu kämpfen, der eine Katastrophe ist. Das macht so keinen Spaß. Ich bin froh, dass sich keiner schwer verletzt hat. Die Stadt schafft es scheinbar nicht, den Platz zu walzen“, so Magref.

 

 

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