Nach der U15 hat auch die U17 ihre Vorbereitung aufgenommen. Und das unter der Regie des neuen Trainerteams um Ingo Hoeven und Jürgen Michel, die vom SV Biemenhorst in den BESAGROUP-Sportpark kamen. Und in Biemenhorst waren sie zuletzt sehr erfolgreich. Mit der U17-Nachwuchs wurden sie Meister in der Leistungsklassen und nahmen an der Qualifikation zur Niederrheinliga teil.
Und am eben jenem Erfolg möchten die Beiden beim neuen Club anknüpfen, wenngleich bekannt ist, dass es ein schwieriges Unterfangen werden wird. Denn fast schon traditionell erwartet man einen Vier- oder Fünfkampf um die vordersten Plätze. “Dass DJK 97/30 Lowick und der 1.FC Bocholt entsprechende Ambitionen haben, ist schon fast klar. Des Weiteren wird es immer wieder Überraschungsteams geben”, so Tim Steinrötter, sportlicher Leiter beim VfL Rhede. Und der sieht den U17-Jahrgang gut vorbereitet, um in der Saison 2019/20 um die vorderen Plätze mitzuspielen. Um diese Absicht zu unterstreichen, lockte Steinrötter insgesamt 14 Neuzugänge in den BESAGROUP-Sportpark.
Lars Ortius und Mizan Syed kamen von DJK 97/30 Lowick, Oktay Has aus Friedrichsfeld. Demir Harun wechselt vom Reeser SV nach Rhede. Vom 1.FC Bocholt kommt ein Quintett um Leon Kurchan, Florian Wiegrink, Linus Prehn, Jan Luca Rademacher und Lucas Spallek. Philipp Adamcyk kommt vom SV Haldern, Jonas Kania vom SV Schermbeck. Angelo Materlik trug in der vergangenen Saison noch das Trikot vom TSV Raesfeld, Max Schepers das des SV Westfalia Gemen.
Mit Cian Plaumann (RW Essen) und Jamie van Dornick (RW Oberhausen) kamen außerdem zwei weitere Akteure des Jahrgang 2003, die theoretisch noch im U17-Bereich spielen können, wohl aber vorzeitig in die U19 aufrücken werden.
“Es wird eine erste große Herausforderung, aus der Vielzahl der neuen Akteure und den in diesem Jahrgang verbleibenden Spielern eine schlagkräftige Truppe zu formen. Hierzu müssen Automatismen und Abläufe entwickelt werden. Das wird eine erste große Aufgabe”, so das Trainerteam. Dass die quantitative Verstärkung notwendig war, bestätigt Steinrötter. “Um die fortschreitende Entwicklung fortzusetzen, sind wir in diesem Jahrgang diesen Schritt gegangen”, so Steinrötter.