„Wir hatten das Ding heute zu jeder Zeit im Griff und haben es deutlich besser gemacht als letzte Woche“, so ein rundum zufriedener U13 Coach Florian Heistermann.
Denn sein Team schaffte es im dritten Anlauf in der Leistungsklasse endlich, ein Spiel vom Anpfiff weg vollständig zu dominieren und die nötige Ruhe und Coolness an den Tag zu legen, sich von zwischenzeitlichen Rückschlägen oder vergebenen Möglichkeiten nicht aus dem Rhythmus bringen zu lassen. Denn nach der frühen Führung durch einen herrlichen Distanzschuss von Lukas Nienhaus in der 10. Minute schien sich die Pannenserie aus den ersten beiden Spielen zunächst fortzusetzen:
Nur fünf Zeigerumdrehungen später landete ein verunglückter Eckball der schwarz – weißen auf direktem Wege beim Gegner aus Hamminkeln, der die Einladung zum Kontern dankbar annahm und mit seiner ersten Torchance gleich zum Ausgleich einnetzte.
Doch anders als noch gegen Biemenhorst und Borussia Bocholt ließ sich der VfL – Nachwuchs dieses Mal nicht von diesem erneut extrem unnötigen Gegentor verunsichern. Im Gegenteil:
Gegen eine nach dem Ausgleich extrem destruktiv und defensiv agierende hamminkelner Mannschaft behielt das Team um Kapitän Tom Betting die Ruhe und kontrollierte das Spielgeschehen weiterhin so, als sei nichts passiert. „Wir haben den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass wir einfach geduldig bleiben müssen. Wir sind mit unserer Qualität immer in der Lage ein Tor zu erzielen. Und sei es über Standardsituationen“, gab Heistermann einen Einblick in die Kabinenansprache. Und eben jene angesprochenen Standardsituationen sorgten letztendlich gegen Ende der ersten Halbzeit für die verdiente Führung. Nachdem der VfL aus dem Spiel heraus wieder einmal einige Großchancen liegen ließ, sorgte Abwehrchef Moritz Grunden mit einem Doppelpack, jeweils nach zwei Eckbällen in der 24. und 28. Minute, für den 3:1 Pausenstand.
Nach dem Wiederbeginn machte Ahmad Malik dann mit dem 4:1 schnell den Deckel auf die Partie (37.) und der U13 -Nachwuchs ließ bis zum Schlusspfiff nichts mehr anbrennen, verpasste es jedoch das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.
Nach Spielschluss viel das Fazit von Trainerteam Florian Heistermann, Fabian Fischer und Mattis Scheveling entsprechend positiv aus:
„Wir haben heute den nächsten, sehr wichtigen Entwicklungsschritt gemacht und sind zu jeder Zeit mental Stabil geblieben. Das ist gegen einen so aggressiv und destruktiv agierenden Gegner nicht selbstverständlich für uns. Auch der mal wieder sehr unnötige Ausgleich hat uns nicht aus der Bahn geworfen. Deshalb sind wir sehr glücklich mit unserem Auftritt heute. An unserer Chancenverwertung müssen wir dennoch weiterhin arbeiten.“
Aufstellung: Jernejovc (TW), Jahn, Grunden, Schmeing, Kemmerling (31. Stenneken), Nienhaus, Malik (40. Banovic), Keil, Betting (36. Stenert)