Die Hinrunde ist beendet. Und aufregende sechs Monate liegen hinter der VfL-U12, die sich dem Sommer neu formiert hat und als reine Jahrgangsmannschaft und drei weiteren 2009ern in die Saison ging. “Wir haben durchweg gegen Mannschaften gespielt, die im Durchschnitt mindestens ein Jahr älter waren. Vor diesem Hintergrund können wir mit dem Gezeigten zufrieden sein”, so U12-Trainer Karsten Vierhaus rückblickend.
Sportlich war es insgesamt ein Halbjahr mit Höhen und Tiefen. Aus dem zwischenzeitlichen Tief im November haben sich die U12-Kicker inzwischen befreit. Denn unterm Hallendach finden sie scheinbar zu Spielwitz und Leichtigkeit zurück. “Die Halle kommt aus Entwicklungssicht zum richtigen Zeitpunkt”, erhofft sich Julian Seggebäing im 4-4 und am Futsal eine Weiterentwicklung seines Teams. Die ersten zwei Auftritte, mit Rang 1 in Billerbeck und Rang 3 in Stadtlohn, lassen die Vermutung bestätigen.
“Wir haben in Billerbeck schleppend in die Partie gefunden, dann aber im Halbfinale und Finale aufgedreht. In Stadtlohn haben wir mit 15:1-Toren vor SuS Stadtlohn die Gruppe gewonnen, haben dann im Halbfinale gegen TSV Marl-Hüls verloren und uns dann im kleinen Finale Rang 3 gesichert”, beschreibt Seggebäing die jüngsten, besseren Auftritte.
Diese Hinrunde stand aber nicht nur im Zeichen der sportlichen Weiterentwicklung. Die Jungs haben auch eine Menge erlebt. Neben einem Duell mit einem chinesischen Vertreter aus Shanghai hießen die Gegner u.a. FC Schalke 04, VfL Osnabrück, MSV Duisburg, SV Werder Bremen, Hannover 96 oder auch Borussia M´Gladbach. Das sind gewiss Gegner, die in der Regel nicht in den Dunstkreis des VfL Rhede gehören. Für die U12-Akteure war es in dieser Hinrunde Wirklichkeit. “Das war sicherlich eine schöne Sache für die Jungs”, so U12-Trainer Julian Seggebäing, der gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Karsten Vierhaus ein positives Fazit zieht: “Wir sind sicherlich in vielen Dingen sehr kritisch. Wenn man aber betrachtet, wo die Mannschaft im Sommer stand und wo sie nun sind, ist das ein Fortschritt. Das ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung”, so Vierhaus.