Die U12 des VfL Rhede ist rund drei Monaten nach dem letzten Hinrundenspiel erfolgreich in die Rückrunde gestartet – und wie. Mit einem 18:0-Heimsieg über die U13 von Westfalia Anholt meldete man sich eindrucksvoll zurück. “Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Bei entsprechener Chancenauswertung hätten wir sicherlich noch 6 bis 10 Tore mehr erzielen können”, so Karsten Vierhaus, dessen Trainerkollege, Julian Seggebäing, direkt einschränkte: “Das Spiel hatte sportlich für beide Seiten keinen Mehrwert in der eigenen Ausbildung. Das macht unseren Spielern genauso wenig Spaß wie denen des Gegners”, so der Trainer nach Spielende.
Der SCW-Nachwuchs hatte in der Hinrunde in Gruppe 4 gespielt und war dort nach Ende der Hinrunde Vizemeister geworden. Der VfL hingegen wurde in Gruppe 1 Vierter. Nach Ende der Hinrude kam es dennoch dazu, dass der VfL nicht in Gruppe 1 verbleiben durfte. Der Verband hatte auf das Aufstiegsverbot von U12-Vertretungen reagiert und hatte den VfL-Nachwuchs aus der Gruppe 1 genommen. “Das ist für uns extrem schade”, hat Seggebäing eine Meinung, die auch wohl einige der hiesigen Trainerkollegen teilen.
So kam es im BESAGROUP-Sportpark am Ende zu einem sehr ungleich verteilten Spiel, in dem Robert Wienert (9), Dejan Hasso (4) und Leonas Möllmann (4) die besten Torschützen waren. “Es geht mir nicht darum, wer die meisten Tore geschossen hat. Das Team muss funktionieren”, so Seggebäings Einschränkung