„Wo sind die Bögen“?

Erste Mannschaft der Tischtennisabteilung auf Mannschaftsfahrt nach Krakau

12.09.2023 - Aktuelles · TischtennisLesezeit ca. 2 Minuten -

Pünktlich um 10 30 setzte sich der Bulli zum Flughafen nach Dortmund in Gang. Eine gut gekühlte Kiste Bier wartete und mit bester Stimmung ging es los. Marcels Vater kutschierte uns sicher über die Autobahn, mit dem Flieger klappte auch alles und nachmittags kamen wir gut gelaunt in Krakau an. Nach einer kleinen Suche, die an Geocaching erinnerte, bezogen wir unsere zentral gelegene und sehr gut ausgestattete Ferienwohnung, einschließlich eines sehr leistungsfähigen Kühlschranks, der dann auch überwiegend mit landestypischen Hefekaltschalen befüllt wurde und uns in den folgenden Tagen gute Dienste leistete.

Krakau erwies sich als sehr schöne Metropole mit schicker Altstadt und vielen Sehenswürdigkeiten. Teasy hatte uns von einer reichen kulturellen Szene im Untergrund Krakaus erzählt, zu der man durch (Tor-)Bögen gehen müsste, die wir dann die nächsten Tage auch immer wieder suchten, aber selten fanden.

Ansonsten wehte das Flair der European Games durch die Stadt. Wir lernten neue Sportarten wie Padel kennen, eine Mischung aus Tennis, Badminton und Squash oder auch Teqball, bei dem auf einer stilisierten Tischtennisplatte eine Form des Fußballtennis gespielt wurde.

Wir besuchten die TT-Halle und konnte viele interessante Spiele sehen, einschließlich der Mixedpaarung Nina Mittelham und Dang Qiu, die am Ende dann auch Europameister wurden. Abends genossen wir die polnische Küche (u.a sehr leckere Piroggen) und zogen durch das Nachtleben, das wir sehr abwechslungsreich gestalteten, ob Live-Musik, Billardspielen, Tanzeinlagen auf den Tischen (Schmocki an vorderster Front) in der berühmten „Singer“-Kneipe, Langeweile kam nie auf, obwohl wir die ominösen „Bögen“ irgendwie nicht fanden.

Leider regnete es ausgerechnet an dem Tag, an dem Sightseeing machen wollten, aber es gibt ja Regenjacken und gerade die Wawelburg war schon sehr beeindruckend, Den Abschlusstag verbrachten wir beim European Games-Wettbewerb des 7er Rugby im modernen Fußballstadion von Wisla Krakau, bei dem die Dynamik dieser Sportart sehr gut `rüberkam und wir feststellten, dass weibliche Rugbyspieler überwiegend, entgegen machen Vorurteils, äußerst sportlich fit und dabei auch attraktiv waren, gerade bei der deutschen Mannschaft. Dominiert wurden die Wettbewerbe aber von den britischen Teams, bei denen die Sportart eben auch eine ganz andere Tradition haben.

Begeistert von der Stadt und in bester Stimmung machten wir uns Sonntag am späten Nachmittag auf den Heimweg und auch da klappte am Ende alles planmäßig, sodass wir unsere schöne viertägige Tour mit einem Abschlussbitburger, auf das wir uns sehr freuten, (weil das polnische Bier zwar gut schmeckte, aber durchgehend ohne Schaumkrone serviert wurde, und das Auge trinkt nun mal mit) im blues beendeten.

 

 

 

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