Auf den Spuren der Profis
Am frühen Donnerstag morgen traf sich die erste Mannschaft der Tischtennisabteilung gegen 4 Uhr, um den ersten Flug nach Zadar zu nehmen. Nach der reibungslosen Anreise inklusive fantastischem Sonnenaufgang, bezogen wir unsere Unterkunft. Beim gemeinsamen Frühstück wurden die ersten Pläne geschmiedet:
Die Besichtigung der Spielstätte stand auf dem Programm. Kurzentschlossen kauften wir noch Tickets an der Tageskasse. Hatten wir doch im Vorfeld nur Karten für den Folgetag gebucht. Beides erwies sich als goldrichtige Entscheidung. Die Halle war sehr leer und man konnte direkt auf Tuchfühlung mit den Profis gehen. Diese freuten sich über die lautstarke Unterstützung der Rhedenser.
Gehyped von dem großartigen Sport, erkundeten wir die Stadt. Bei bestem Wetter schlenderten wir durch die engen Gassen der Altstadt und strandeten an der Meeresorgel, wo es das ein oder andere ortsübliche Kaltgetränk gab. Da es später recht schnell kühl wurde, ließen wir den Abend in der Wohnung bei einer Runde Hitster ausklingen. Das sollte sich bei uns Musikbegeisterten noch weiter durchziehen.
Am zweiten Tag ging es nach einem überragenden Frühstück auf der Terrasse mit entsprechendem Mittelmeerflair wieder in die EM-Arena. Zum Spiel der Kroaten gegen die Deutschen fanden sich deutlich mehr Zuschauer ein. Besonders überzeugen konnte das deutsche Frauen Team um Sabine Winter. Mit dem Co-Trainer Zoltan, welchen wir bereits aus Budapest (2019) und Krakau (2023) kannten, gabs noch einen Umtrunk auf den Sieg (Foto). Nach einer weiteren Runde des Musikspiels (Hitster) begaben wir uns in ein vorzügliches lokales Bistro und erkundeten noch bis in den Morgen das Zadar´sche Nachtleben.
Am Samstag wollten wir mehr von Land und Leuten kennen lernen. Schließlich packten wir unsere Badesachen und wanderten entschlossen zu einem Strand. Matthias Schäpers bemerkte auf dem Weg, dass das Hotel womöglich die Unterkunft der Nationalmannschaft sei. Und just als wir im glasklaren Wasser waren, lief Sabine Winter vorbei. Kurze Zeit später kam sie zurück und wir unterhielten uns einige Minuten – was für eine symphatische Persönlichkeit! (Foto) Am Folgetag sollten die deutschen Frauen an selber Stelle ihren Titel im herrlichen Meer feiern. Die Männer schieden leider im Halbfinale (vorgezogenes Finale) gegen die starken Franzosen aus. Aber das hielt uns nicht davon ab noch einmal um die Häuser zu ziehen.
Am Sonntag ging es leider schon wieder zurück. In Summe eine phänomenale Mannschaftsfahrt. Es hat alles reibungslos funktioniert und die Mannschaft noch näher zusammen gebracht. Zadar bzw. Kroatien hat allen sehr gut gefallen. Nun sind wir heiß auf die weitere Saison und wollen den Klassenerhalt sichern.
